Über Dr. Daniel Möllenbeck

Sportwissenschaftler im Bereich Sportpädagogik, sportzentrierte Gesundheitsförderung, sportpsychologischer Experte im Leistungssport (asp); Lehrbeauftragter Universität Göttingen und TU Braunschweig; Studienrat an einer IGS für die Fächer Sport und Englisch und Fachbereichsleiter des Sport- sowie des Ganztagsbereichs.

Teenager immer weniger fit

Laut einer neuen Studie des Centers for Disease Control and Prevention kommen junge Amerikaner körperlich immer weiter außer Form, unabhängig von der familiären wirtschaftlichen Situation.

In den letzten Jahrzehnten konnte bereits gezeigt werden, dass Kinder in den Vereinigten Staaten zunehmend inaktiver werden. Weniger als ein Drittel der jungen Leute zwischen 12 und 18 Jahren erreichen die Empfehlung, sich täglich eine Stunde zu bewegen. Der Höhepunkt des Umfangs körperlicher Aktivität ist vor dem 10. Lebensjahr, danach sinkt die Bewegungsaktivität stetig. Manche Kinder verbringen bis 10 Stunden täglich vor dem Fernseher oder Computer, in den Ferien mehr als zur Schulzeit.

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler des C.D.C. im Rahmen des National Health and Nutrition Examination Survey (Nhanes) einige Probanden zur Teilnahme an physiologischen Tests eingeladen. 2013 nahmen erneut 450 Jungen und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren teil. Mit Hilfe von Laufergometern wurde die kardiorespiratorische Fitness gemessen. Diese Daten wurden mit altersspezifischen Benchmarks des C.D.C. abgeglichen, der so genannten “healthy fitness zone.” Lediglich 42 Prozent der Probanden und nur 34% der Mädchen erreichten dieses Fitnesslevel.

Die ethnische Herkunft sowie das Einkommen standen dabei in keinem Zusammenhang zum Fitnesslevel.

Ein Vergleich der Ergebnisse mit älteren Daten zeigt, dass sich das durchschnittliche Fitnesslevel der Jungen und Mädchen seit 2004 um 10 Prozent verringert hat. Diese Daten sind aufgrund der großen Bedeutung der kardiorespiratorischen Fitness als Indikator für lebenslange Gesundheit erschreckend. Je weniger fit ein Kind ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass im Erwachsenenalter gesundheitliche Probleme auftreten.

Kinder müssen sich wieder mehr bewegen. Die wichtigste Bedeutung kommt dabei der Familie und den Eltern als Vorbild zu.

Einen Artikel der New York Times zu diesem Thema finden Sie hier: http://well.blogs.nytimes.com/2014/07/09/young-and-unfit/?_php=true&_type=blogs&_r=0

Die Studie samt aller Statistiken können Sir hier einsehen: http://www.cdc.gov/nchs/data/databriefs/db153.htm

13 Dinge die mental starke Menschen nicht tun

Mental starke Menschen verhalten sich gesundheitsförderlich. Sie kontrollieren ihre Emotionen, Gedanken und ihr Verhalten um erfolgreich im Leben zu sein. Folgende Dinge tun mental starke Menschen nicht:

  1. Sie verschwenden keine Zeit damit sich selbst zu bemitleiden.
  2. Sie geben keine Kontrolle/ Macht über sich ab.
  3. Sie haben keine Angst vor Veränderungen.
  4. Sie verschwenden keine Energie mit Dingen, die sie nicht ändern oder beeinflussen können.
  5. Sie kümmern sich nicht darum jedem zu gefallen.
  6. Sie haben keine Angst davor, kalkulierbare Risiken einzugehen.
  7. Sie leben nicht in der Vergangenheit.
  8. Sie machen die selben Fehler nicht nocheinmal.
  9. Sie misgönnen anderen Menschen den Erfolg nicht.
  10. Sie geben nach einem ersten Scheitern nicht auf.
  11. Sie haben keine Angst davor allein zu sein.
  12. Sie denken nicht, dass die Welt ihnen etwas schuldet.
  13. Sie erwarten keine sofortigen Ergebnisse.

Sie finden den Originalartikel von Amy Morin samt Ausführung zu den einzelnen Punkten auf folgender Website: http://www.lifehack.org/articles/communication/13-things-mentally-strong-people-dont.html

Körperliche Aktivität verbessert Gedächtnis, Gehirnfunktion und Fitness

 

Eine neue Studie des „Centers for Brain Health“ der Universität Texas bei Dallas hat gezeigt, dass die regelmäßige Ausübung körperlicher Aktivität Erwachsenen dabei hilft, ihr Gedächtnis, Gehirnfunktion und körperliche Fitness zu verbessern. Dies ist vor dem Hintergrund bedeutsam, dass für erwachsene Amerikaner ab 50 Jahren der Erhalt der mentalen Leistungsfähigkeit höchste Bedeutung zukommt.

Die Studie weist die erheblichen Effekten von Ausdaueraktivität auf das Gedächtnis einer Person nach und zeigt, dass Aktivität die biologischen und kognitiven Effekte des Alterns reduzieren kann.

Für die Studie wurden körperlich inaktive Erwachsene im Alter von 57-75 einer „aktiven Gruppe“ und einer inaktiven Kontrollgruppe zugeordnet. Die Aktiven mussten über einen Zeitraum von 3 Monaten 3x wöchentlich eine Stunde auf dem Laufband oder einen Fahrradergometer trainieren. Die Kognition, die zerebrale Durchblutung und die kardiovaskuläre Fitness wurden vor Beginn der Intervention, nach 6 Wochen sowie nach 12 Wochen überprüft. Die Wissenschaftler stellten eine Erhöhung der Durchblutung des anterioren cingulären Cortex fest, was auf eine verstärkte neuronale Aktivität und einen höheren Grundumsatz hinweist. Dies wird mit einer verbesserten Kognition im späteren Lebensverlauf in Verbindung gebracht. Auch eine Verbesserung des Blutzuflusses zum Hippocampus, der Gehirnregion, die von Alzheimer betroffen ist, wurde festgestellt. Eine globale Verbesserung der Gehirndurchblutung konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Laut Sandra Bond Chapman, die an dieser Studie mitgearbeitet hat, ist körperliche Aktivität eine der nützlichsten und kostengünstigsten verfügbaren Therapien, um die Gedächtnisleistung zu verbessern. Die Ergebnisse sollten Erwachsene jeglichen Alters motivieren, körperlich aktiv zu werden.

Die Studie wurde im Opel-Access Journal „Frontiers in Aging Neuroscience“ veröffentlicht, hier der Link zum Abstract: http://www.frontiersin.org/Journal/Abstract.aspx?ART_DOI=10.3389/fnagi.2013.00075&x=y